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2022-03-02
Aktuelle Infos über die laufende Aktion in Tchébébé/Togo - Montag, 28. Februar bis Mittwoch, 02. März
Einen guten Morgen, Ihnen und euch allen, die die Togo-Aktion derzeit verfolgen,
heute fasse ich die letzten beiden Tage zusammen, da ich gestern nicht dazugekommen bin - ich bitte um Nachsicht!
Aufgrund des Regengusses am Sonntagnachmittag hat sich die Temperatur tatsächlich etwas abgekühlt. Heute Morgen sind es aktuell 28 Grad - ideal für unsere Leute, schon richtig kühl für die Togolesen. Aber das währt ja nicht wirklich lange, spätestens am Mittag steigt das Thermometer wieder über die 40 Grad-Grenze. Die Sonne kündigt sich schon an
Die zweite Arbeitswoche ist gestartet. Mit viel Schwung wurden am Montag die Solarmodule gesetzt. Robert und ein togolesischer Mitarbeiter montierten auf dem Dach, Dominik kümmerte sich im Raum um die Elektrik. Er ist ja im Auftrag der Sulzdorfer Firma Lingscheidt dabei und für die Inbetriebnahme der Fotovoltaik-Anlage verantwortlich. Unterstützt wurde er wieder durch Ana, die togolesische Elektrikerin.
Der Bürgermeister interessiert sich sehr für die Arbeiten, vor allem auch für die Fotovoltaik-Anlage, deshalb stattete er am Mittag auch einen Besuch ab und traute sich sogar aufs Dach!
Parallel bekam der Anbau eine große Türe, die ein ortsansässiger Schmid in den letzten Tagen hergestellt hat und es wurde ein Fenster eingesetzt.
Es war ein emsiges Treiben - denn auch die Mauer wurde noch verputzt …
Und schließlich wurde der neue Ofen aufgestellt, ein Gemeinschaftswerk der Azubis der Metall-Klasse der Haller Gewerbeschule, der Firmen Breitkreuz aus Übrigshausen, der Fa. Stix sowie Horst Rüger aus Raibach - das nennt man Teamwork.
Mindestens 15 starke Männer trugen ihn vom Hof von Sabin etwa 25 Meter in die neue Küche (Gewicht 350 kg)
Jeanette, die die Armenspeisung organisiert und einige der Frauen, die den Aufbau beobachtet haben, sind noch etwas skeptisch, freuen sich aber sehr, wenn am Mittwoch zum ersten Mal auf dem neuen Ofen gekocht wird…
Rüdiger arbeitet intensiv am neuen Logo für die Küche, das rechtzeitig zur Einweihung fertig sein soll
Aufgestellt wurden inzwischen auch die Kühlschränke, die ebenfalls bei Sabin eingelagert waren. Sie werden, sobald alles funktioniert, fr bessere hygienische Zustände sorgen und eine gewisse Vorratshaltung ermöglichen.
Der Höhepunkt des gestrigen Tages war dann am Nachmittag die Mitteilung aus Tschébébé:
Seit zwei Minuten produzieren wir eigenen Strom!
Hier noch eine kleine Anmerkung: Die Fotovoltaik-Anlage wurde durch die Fa. Lingscheid in Sulzdorf (Rudi Maas) vorbereitet und nun von Dominik, einem jungen Mitarbeiter der Firma aufgebaut. Die Solarmudule auf dem Dach hat Robert montiert, der hier auch Erfahrung mitbringt, unterstützt durch junge Togolesen. Solle es künftig ein Problem geben, geht die Fehlermeldung direkt nach Sulzdorf - schon krass oder? Von dort kann dann geklärt werden, was zu tun ist. Von daher toll, dass Ana, die als einheimische Elektrikerin dabei ist, die Anlage nun kennt.
Zurück zur Baustelle: Am späteren Vormittag kam der Prefekt, der sich sehr für das Projekt interessiert, zu einem Informationsbesuch auf die Baustelle. Sowohl er, als auch der Bürgermeister sind für neue Entwicklungen offen und zeigen großes Interesse. Muriel war gut beschäftigt mit den Übersetzungen …
Gestern war es dann endlich auch möglich nach weiteren Arbeiten auf der Baustelle, zwei Schulen zu besuchen, auch um zu klären, wo die neuen Schultafeln aufgestellt werden sollen. Für die Schülerinnen und Schüler eine schöne Unterbrechung … in der Pause ist richtig was los auf dem Pausenhof. Nett war eine kleine Begebenheit am Rande: Ein kleiner Junge schloss sich unterwegs unsere Gruppe an - er hatte keine Berührungsängste. Die Mutter war erleichtert, als sie ihn dann in der Schule fand. Hier einige Eindrücke:
Auch im Hof von Sabin ist immer was los. Sylvie, die momentan eine Ausbildung zur Schneiderin macht, bekam eine Nähmaschine, die sie natürlich gleich ausprobiert hat. Rüdiger baute aus der Kiste, mit der diese Maschine verpackt war, ein Regel für Sabin, das sie sich gewünscht hatte.
Es gibt immer was zu tun …
Gestern war dann am späteren Nachmittag auch mal wieder ein Marktbesuch angesagt - nachfolgend Impressionen vom Markt, aber auch von interessanten Begegnungen und Eindrücken der Straße entlang (auf den Bäumen wachsen übrigens Mangos - leider sind sie um diese Jahreszeit noch nicht reif) ..
Abschließend ein Foto, das für mich eine starke Symbolkraft hat: In kurzer Zeit entstehen Freundschaften, auch über Sprachbarrieren hinweg. Das gemeinsame Tun und Erleben unterstütz das und ich denke, diese Erfahrung ist etwas ganz Besonders.
Seien Sie gespannt auf morgen ….
MUT_Presse - 11:11:38 | Kommentar hinzufügen
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