MUT

Mitmachen und Teilen e.V.

 

 

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Unser Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen, aber auch bedürftigen Erwachsenen in Rumänien und Togo/Westafrika Hoffnung und Perspektiven zu geben.

Hinweisen möchten wir darauf, dass unsere Homepage derzeit überarbeitet wird ...


2021-10-22

Schülerinnen und Schüler der Haller Gewerbeschule beteiligen sich an MUT-Projekt in Togo/Westafrika

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Klassen der Schwäbisch Haller Gewerbeschule bereitet der Verein MUT – Mitmachen und Teilen e.V. die für das Frühjahr 2022 geplante nächste Aktion in Togo/Westafrika vor.

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Auszubildende in Handwerksberufen üben und arbeiten im Unterricht in der Regel an Modellen. Das war in den letzten Wochen an der Haller Gewerbeschule anders, denn da wurde durch künftige Zimmerer eine realistische Dachkonstruktion hergestellt. Auszubildende im Maler- und Schreinerhandwerk fertigten in einer Gemeinschaftsarbeit eine Reihe von Schultafeln an, die künftig in Schulen in Togo gute Dienste leisten werden.

Foto Zimmerer3.jpgUnd eine Elektroklasse stellte Übungsplatten her, damit künftig in einer Berufsschule diese Ausbildung mit einem guten Unterrichts- und Übungsmaterial erfolgen kann. Noch am Werk sind die Metall-Azubis, die einen großen Herd konstruieren und bauen.

Schon längere Zeit unterstützen verschiedene Ausbildungsbereiche der Schule, allen voran die Zimmerer die Arbeit des Vereins MUT in Rumänien ganz praktisch durch die Herstellung von hilfreichen Produkten, die bei den Weihnachtsaktionen an Roma-Familien verteilt wurden. Immer wieder haben auch Auszubildende vor Ort tatkräftig mit Hand angelegt. Roland Kern, Lehrer und Ansprechpartner für MUT an der Gewerbeschule ist überzeugt, dass diese Unterstützung eine wertvolle Erfahrung während ihrer Ausbildung ist. 

Zum ersten Mal erfolgt jetzt der Einsatz für das aktuell von MUT geplante Projekt in Togo. Seit einigen Monaten finanziert MUT dort eine „Armenspeisung“, bei der drei Mal wöchentlich Menschen und Familien, die in Armut leben, ein warmes Mittagessen erhalten. Aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise steigt die Zahl der Hilfsbedürftigen ständig, aktuell sind es etwa 130 Personen, teilweise mit Familien, die unterstützt werden. Der Vorschlag dazu kam von Verantwortlichen der örtlichen Kirchengemeinde, die die Organisation auch verantwortlich durchführt. 25 Frauen teilen sich abwechselnd die Arbeit, d.h. sie können so etwas zum Familienunterhalt beitragen.

Um die hygienischen Bedingungen zu verbessern, vor allem angesichts der hohen Temperaturen (das Thermometer steigt bis zu 45 Grad), ist geplant, dass eine kleine MUT-Gruppe im nächsten  Frühjahr nach Togo fliegen wird, um gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort, eine „Großküche“ aufzubauen und einzurichten. Noch vor Weihnachten soll der nächste Schiffscontainer mit dem für den Bau und die Einrichtung vorgesehenen Material auf die Reise gehen. Der Flug, den die Beteiligten wie immer privat bezahlen, wird gebucht, sobald der Container in Togo angekommen ist.

Der letzte Container, den MUT Anfang dieses Jahres verschickt hatte, ist nach manchen bürokratischen Hürden letztendlich gut im September in Tschébébé angekommen. Dieser Container, den MUT günstig erwerben konnte, soll nun künftig als Lager- und Kühlraum für die Lebensmittel dienen und mit der neuen Dachkonstruktion die Voraussetzung für eine neue „Großküche“ schaffen und eine große Arbeitserleichterung bringen. Dazu ist auch die Installation einer entsprechenden Solaranlage vorgesehen, die Planungen hierzu sind am Laufen. Mit einer solchen Anlage kann dann neben dem Betrieb der Kühlanlage auch Strom produziert werden zum Kochen und für zukünftig geplante Projekte, wie z.B. den Bau einer Werkstatt für Behinderte, den Betrieb einer Getreidemühle und Stromanschlüsse für umliegende Gebäude.
Die Verantwortlichen von MUT freuen sich, dass mit dem tollen Engagement aller Beteiligten ein zukunftsweisendes Projekt auf den Weg gebracht werden kann. Der größte Wunsch ist nun, dass Corona es zulässt, dass das Projekt im Frühjahr 2022 vor Ort umgesetzt werden kann. Die Vorfreude ist schon groß.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank auch an Robert Hoppe, der die Zusammenarbeit mit der Gewerbeschule koordiniert.

Weitere Bilder finden sie in hier.

MUT_Presse - 20:10:09 @ Togo


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